Fachkraft für tiergestützte Therapie, Pädagogik & Förderung
Ausritt
Was ist ein Ausritt?
Bei einem Ausritt verbringt der Klient auf dem Rücken des Pferdes Zeit in der Natur. Bevor es losgeht, putzt der Klient das Pferd und legt ihm mit Unterstützung die notwendige Ausrüstung an.
Ein Ausritt kann sowohl tagsüber als auch als „Nachtwanderung“ stattfinden (im Winter).
Das Pferd wird während des Ausritts entweder am Strick geführt oder als Handpferd mitgenommen, das heißt, der Therapeut reitet ebenfalls auf einem Pferd und führt das Pferd des Klienten vom Pferderücken aus mit.
Für wen ist ein Ausritt geeignet?
Ein Ausritt eignet sich besonders für Klienten, die entschleunigen und entspannen möchten beziehungsweise sollten.
Der rhythmische, gleichmäßige Gang des Pferdes hilft beispielsweise autistischen Klienten, Klienten mit ADHS, Menschen mit Burnout und Depressionen sowie mit Angststörungen, sich zu entspannen und auf den Moment zu fokussieren.
Ebenso profitieren Klienten mit Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen von den Bewegungen des Pferdes.
Wichtiger Hinweis: Menschen, die hauptsächlich neurologisch-physiologische Beeinträchtigungen haben wie zum Beispiel eine spastische Lähmung, Multiple Sklerose u. ä., wenden sich bitte an einen speziell ausgebildeten Hippotherapeuten. Für den Rhein-Lahn-Kreis empfehle ich meinen Partner Hippotherapie Rhein-Lahn.
Wie wirkt ein Ausritt?
Ein geführter Ausritt in die idyllische Natur rund um Katzenelnbogen beruhigt situativ, dient dem Stressabbau und verbessert die Entspannungsfähigkeit, sodass sich Verspannungen und Verkrampfungen lösen. Darüber hinaus aktiviert ein geführter Ausritt die Körperwahrnehmung, das Körperbewusstsein und den Gleichgewichtssinn.
Es geht darum, dem Pferd während des Ausritts ein Grundvertrauen entgegen zu bringen und sich frei von Ängsten tragen zu lassen.
Ein Perspektivenwechsel auf dem Rücken des Pferdes ermöglicht klare Gedanken, fördert Achtsamkeit und hilft, ausgeglichener zu sein.
Der Klient kann Energie und Kraft tanken sowie Glücksmomente sammeln, denn das Glück der Erde liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde.
